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EDM Senkerodieren

Bei dieser Art des elektroerosiven Bearbeitens taucht das Werkzeug, d. h. die Arbeitselektrode, in das Werk-stück ein. Bei den von der Firma Sacher eingesetzten Maschinen – Mistubishi-Senkerodiermaschinen – handelt es sich um eine Graphitelektrode oder eine Kupferelektrode. Dank der Verwendung solcher technologisch fort-schrittlichen Werkzeuge sind wir in der Lage, tiefe Bohrungen mit einem sehr kleinen Durchmesser in einer Vielzahl von Materialien durchzuführen: Gusseisen, Sintermetallen, Aluminium oder verschiedenen Stahlarten. Unsere Senkerodiermaschinen garantieren eine hohe Oberflächenqualität – auf dem Niveau von Ra 0,1 μm. Der Einsatz von Formelektroden hingegen ermöglicht die präzise Fertigung von Elementen mit komplizierten For-men, z. B. Guss- oder Spritzgussformen.

Wie funktioniert Taucherodieren?

EDM-Tauchschneiden oder Taucherodieren ist ein spezielles Verfahren in der Metallbearbeitung, bei dem die Form in den zu bearbeitenden Objekten durch eine Elektrode hergestellt wird. Beim Senkerodieren dient die Elektrode als das Gegenstück zur geplanten Werkstückform. EDM-Bohren wird in erster Linie im Maschinenbau, der Lohnfertigung oder dem Werkzeug- und Formenbau insbesondere für die Fertigung anspruchsvoller Gesenke, Formen, Schneid- und Prägestempel eingesetzt. Das Verfahren basiert auf dem Eintauchen des Werkzeugs beziehungsweise der Arbeitselektrode in das Werkstück. Das Unternehmen Sacher setzt dabei Senkerodiermaschinen der Marke Mitsubishi, die mit Graphitelektroden oder Kupferelektroden ausgerüstet sind.

Dank der Verwendung modernster Maschinen sind wir in der Lage, tiefe Löcher mit sehr kleinem Durchmesser in einer Vielzahl von Materialien herzustellen. Wir arbeiten mit Gusseisen, Sinter, Aluminium oder verschiedenen Stahlsorten. Tauchbohren mit unseren Senkerodiermaschinen gewährleistet eine hochwertige Oberfläche mit Ra-Wert um 0,1 μm. Die Verwendung von Form-Elektroden ermöglicht dagegen eine präzise Herstellung von Elementen mit komplexen Formen, wie zum Beispiel Gussformen oder Spritzgussformen.

So funktioniert der Abtragvorgang bei Senkerodieren EDM

Beim CNC-Tauchbohren erfolgt der Materialabtrag durch kurzfristige elektrische Funkenentladungen der Elektrode. Während des Verfahrens wird an die Arbeitselektrode (hier als Werkzeug) eine Gleichspannung angelegt, die meist zwischen 20 und 150 Volt beträgt. Nähert sich die Elektrode an das Werkstück, so baut sich im Arbeitsspalt durch einen genau definierten Stromimpulsverlauf ein elektrisches Feld auf. Dieser Arbeitsschritt hängt allerdings von Spannung und Stromstärke ab. Dieser beim EDM-Verfahren entstehende Impuls beschleunigt Ionen und Elektronen innerhalb des Dielektrikums (Ölbad) derart hoch, dass dieses durch die entstehende Hitze von bis zu 12.000 Grad Celsius verdampft, und es kommt zur Entstehung einer Plasma-Gasblase. In der Gasblase bildet sich ein als Funke sichtbarer Entladekanal und dadurch wird das Metall geschmolzen.

Im Rahmen des Erosionsprozesses erzeugt jeder einzelne Funke eine kleine Vertiefung im Werkstück und formt dieses auf diese Weise zu den gewünschten Maßen. Die Endform des Teils ist das Ergebnis vieler einzelner dieser kleinen Vertiefungen. Die Elektrode unterliegt beim Senkerodieren einem gewissen Verschleiß und muss aus diesem Grund regelmäßig erneuert werden, damit eine hohe Abbildungstreue garantiert wird.

Wann wird EDM verwendet?

EDM-Tauchschneiden kommt zum Einsatz, wenn sich alternative Methoden der Oberflächenbearbeitung als unzureichend erweisen und das Verfahren ist in Situationen nützlich, in denen spezielle Lösungen erforderlich sind. Das CNC-Tauchbohren wird bei Werkstücken verwendet, die mit weniger fortschrittlichen Werkzeugen nicht bearbeitet werden könnten, zum Beispiel bei Objekten mit spitzen Winkeln oder ähnlichen. Das Senkerodieren EDM kann nahezu für jedes elektrisch leitfähige Material eingesetzt werden.