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Wärmebehandlung

Die Wärmebehandlung ist ein komplexer Prozess, der dazu dient, Stählen und Metallen bestimmte mechanische, chemische oder physikalische Eigenschaften zu verleihen, indem ihre Struktur verändert wird. Jede Wärmebe-handlung besteht aus drei Stufen: Erhitzen, Glühen und Abkühlen. Während dieser Phasen werden die Ei-genschaften der Legierungen im festen Zustand verändert. Die verschiedenen Arten der Wärmebehandlung un-terscheiden sich in der Temperatur und auch in der Zeit, die die Prozesse in Anspruch nehmen. Diese beiden Faktoren bestimmen die Eigenschaften, die der Werkstoff erhalten wird. Die Wärmebehandlung von Metallen besteht hauptsächlich aus Härten, Anlassen und Glühen. Die Firma Sacher bietet dank des Besitzes von moder-nen Öfen und einer eigenen Härterei alle diese Leistungen sowie eine Reihe von komplizierteren Wärmebehan-dlungsverfahren an.tempering and annealing. We, Sacher Company, having modern furnaces and our own qu-enching station, offer all these services and a wide range of more complex techniques of heat treatment.

Die Grundprinzipien der thermalen Behandlung

Im Rahmen der Wärmebehandlung von Metallen werden Stählen und Metallen bestimmte mechanische, chemische oder physikalische Eigenschaften verliehen. Das geschieht, indem die Struktur von Metallen und anderen behandelten Stoffen verändert wird. Jede thermale Behandlung wird in drei Schritten durchgeführt: Erhitzen, Glühen und Abkühlen. Innerhalb dieser drei Phasen verändern sich die Eigenschaften der Legierungen im festen Zustand. Bei den verschiedenen Arten der Wärmebehandlung gibt es Unterschiede bezüglich der Temperatur und der Zeit, die diese Prozesse beanspruchen. Die Wärmebehandlung von Metallen sowie Wärmebehandlung von Edelstählen erfolgt innerhalb der drei Phasen: Härten, Anlassen und Glühen. Wir haben in unserem Maschinenpark modernen Öfen und besitzen zudem eine eigene Härterei. Damit können wir alle diese Leistungen sowie weitere komplizierteren Wärmebehandlungsverfahren anbieten.

Spezielle Behandlungen von Materialien

Damit es gewährleistet wird, dass ein Metallwerkstück für den geplanten Zweck geeignet und angemessen ist, muss es bei uns einige bestimmte Behandlungen zur Konditionierung und Oberflächenveredelung durchlaufen. Wir führen diese Behandlungen bei Sacher so durch, damit die erforderliche Kombination dieser Parameter sorgfältig geregelt wird. Auf diese Weise erhalten wir die gewünschten, fertigen Endprodukte.

Wir bieten unter anderem die folgenden Wärmebehandlungen an:

  • Härten: Durch die Wärmebehandlung von Duraluminium und anderen Eisenlegierungen erhalten wir Elemente mit erhöhter Härte. Allerdings weisen sie eine erhöhte Sprödigkeit auf und sind daher rissanfälliger. Abhängig von der Stahlsorte wird die Härtebehandlung bei unterschiedlichen Temperaturen durchgeführt. Infolge des Verfahrens werden Stahlelemente erhitzt und auf einer bestimmten Temperatur gehalten. Zum Schluss werden sie abgekühlt. Der gewünschte Effekt hängt von der Kühlzeit gewählt und der Umgebung, in der die Kühlung durchgeführt wird (Öl, Wasser, Luft oder Salze).
  • Vakuumhärtung: Diese thermale Behandlung ist besonders fortschrittlich und wird bei hohen Temperaturen durchgeführt. Vakuumhärtung erfolgt ebenso in drei Schritten: Austenitisierung bei 800 bis 1.200 Grad Celsius, schnelle Abkühlung und Anlassen, um die Martensit- oder Bainitstruktur zu erhalten. Eine extrem hohe Härte und Festigkeit des Stahls sind das Ergebnis.
  • Aufkohlung: Wärmebehandlung nach dem Aufkohlen ermöglichen eine erhöhte Härte des Stahls, wobei der Stahlkern mit einem hohen Grad an Karbonisierung gesättigt wird. Danach erfolgt eine schnelle Abkühlung und Anlassen, um die martensitische oder bainitische Struktur zu bekommen. Kohlenstoffsättigung der Oberflächenschichten des Stahls fördert diesen Effekt. Diese Art der Wärmebehandlung von Stahl wird ausschließlich mit einem Kohlenstoffgehalt von bis zu 0,25 Prozent verwendet. Bei diesem Prozess wird Stahl auf eine Temperatur von 850 bis 900 Grad Celsius erhitzt und die Aufkohlungszeit beträgt zwischen 3 und 20 Stunden (hängt von der Dicke der Oberflächenschicht, in der die Aufkohlungsänderungen stattfinden sollen, ab). Zum Schluss werden die Werkstücke gehärtet und angelassen.
  • Piro-Carb-Vakuum-Aufkohlung: Die moderne Piro-Carb-Vakuum-Aufkohlungs-Technologie können wir dank unserer fortschrittlichen Öfen ebenfalls anbieten. Wärmebehandlung nach dem Schweißen zieht keine Oxidation oder Verformung des Materials nach sich und hinterlässt eine saubere Oberfläche der Werkstücke. Dieses Verfahren ist wesentlich schneller als die klassische Wärmebehandlung und ist durch die Reduzierung des Energieverbrauchs auch umweltfreundlicher.
  • Glühen: Beim Glühen unterscheiden wir zwei Arten des Glühens: Erweichungsglühen und Spannungsarmglühen. Beide Verfahren sollen die Härte und Spannungen reduzieren, die durch die mechanische oder thermische Behandlung entstanden sind. Es dauert länger und benötigt eine höhere Temperatur als bei anderen Wärmebehandlungen.
  • Vakuum-Temperierung: Ein notwendiger Prozess nach jeder Härtung von Stahl. Dabei sollen die bei der Wärmebehandlung oder beim thermochemischen Anlassen entstandenen Spannungen beseitigt und die gewünschte Härte der Werkstücke erreicht werden. Das Stahlmaterial wird währenddessen mehrmals erhitzt und dann abgekühlt.

Zu den weiteren Wärmebehandlungen in unserem Dienstleistungsportfolio gehören auch:

  • Vakuum-Löten
  • Plasma-Nitrieren
  • Zum Schluss – Reinigen und Entfetten

 

Reinigen und Entfetten

Reinigung und Entfettung sind vor jeder thermochemischen Behandlung und vor dem Löten sehr wichtig. Die Clean-Tec-Technologie von Sacher gewährleistet einen hohen Standard der Oberflächenvorbereitung vor dem eigentlichen technologischen Prozess. Die verwendeten Chemikalien sind neutral für die Umwelt und den Menschen. Die Waschtemperatur beträgt 40 °C.