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In der modernen Metallbearbeitungsindustrie hat ein CNC-Maschinenbediener eine besondere Stellung. Er verbindet quasi das klassische Handwerk mit der Computertechnologie. Zu seinen Hauptaufgaben gehört zwar das Verarbeiten von Werkstücken aus Metall, Kunststoff oder Holz so, wie es in den letzten Jahrhunderten der Fall war. Der Unterschied zu damals liegt jedoch in einer bis dato nie erreichten Schnelligkeiten und Präzision. Maße, Formen und Oberflächenrauheit der Endprodukte sind nach der CNC-Bearbeitung hervorragend, sodass sie danach entweder gleich einbaufertig sind oder nur noch kosmetisches Schleifen benötigen. CNC-Programmierer kann in der Industrie, nicht selten in metallverarbeitenden Unternehmen des Maschinen-, Metall- oder Fahrzeugbaus und in elektrotechnischen Betrieben eingesetzt werden. Dank CNC-Technologie und seinem Wissen ist ein ausgebildeter Bediener der Abkantpresse in der Lage, groß- und Kleinserienteile wie auch Einzelstücke hochpräzise herzustellen.

Er kann exakte minimale Spaltmaße einhalten, selbst in miniaturisierten Bauteilen, sodass sie ihre Funktion vollständig erfüllen und die höpchste Qualität erzielen können erzielen. Das sind die Gründe, weshalb ein CNC-Laser-Operator nicht nur fundierte Kenntnisse über die Materialien besitzt, aus denen die zu bearbeitenden Werkstücke bestehen, sondern auch über ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen verfügt. Darüber hinaus muss ein CNC-Dreher die passenden Programme zur Steuerung der CNC-Maschine auswählen und zum Teil in der Lage sein, diese selbst zu programmieren. Zu seinen Aufgaben gehörte ebenso, den Werkzeugeinsatz und den Fertigungsablauf dank CNC-Technik zu automatisieren.

In der industriellen Serienproduktion ist es üblich, eine Fertigung ohne Pausen und Stillstände anzustreben, deswegen gehören Schicht- und Wochenendarbeit zum Arbeitsalltag eines CNC-Maschinenbedieners. Für die Mitarbeiter von kleinen und mittleren Betrieben, die nicht selten an Kleinserien oder Einzelstücken arbeiten können, ist der Arbeitsalltag etwas leichter. Eins ist sicher: In dem Bereich der CNC-Metallbearbeitung gibt es heutzutage mehr als genug Arbeit, da der CNC-Maschinenbetrieb in hochtechnisierten Produktionsbetrieben und Werkstätten das Herzstück der Industrie-Automatisierung darstellt.

So wird man CNC – programmierer

Wer als CNC-Laser-Operator arbeiten will, der soll Gefallen an traditionellen und handwerklichen Arbeitsweisen bei der Holz-, Metall- und Kunststoffbearbeitung finden. In diesem Berufsfeld wird modernste Computertechnik mit handwerklichem Geschick verbunden. In diesem Bereich gibt es mehr als genügend Arbeitsmöglichkeiten, weil immer mehr Unternehmen die Präzisionsteile benötigen oder herstellen wollen. Das betrifft vor allem die Metallverarbeitung und Elektrobranche. Hier muss aber gesagt werden, dass der CNC-Dreher kein klassischer Ausbildungsberuf ist.

Lediglich ist es eine Weiterbildung. Vorher soll der Kandidat eine entsprechende Ausbildung im Metallberuf, als zum Beispiel einer Art Mechaniker-Lehre, absolvieren. Somit gibt es aus diesen Gründen keinen anerkannten Ausbildungsberuf CNC-Dreher. Wegen der Komplexität der möglichen Einsätzen löste den Beruf die dreieinhalbjährige Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker ab. Eine Weiterbildung als Seminare, berufsbegleitende Ausbildungen beziehungsweise vergleichbare Ausbildungsangebote kann nur mit einer abgeschlossenen Lehre in einem der sonstigen anerkannten Ausbildungsberufe im Metall- oder Kunststoffverarbeitungsbereich erfolgen.

Der Erstberuf dient in dem Fall als Ausgangspunkt und bildet die Voraussetzung für einen zukünftigen CNC-Maschinenbediener. Zerspanungsmechaniker für Drehmaschinensysteme, und zwar in der Fachrichtung Drehtechnik Feinwerk-, Werkzeug- oder Industriemechaniker, die eine dreieinhalbjährige Lehre in Betrieb und Berufsschule abgeschlossen haben, besitzen die besten Voraussetzungen für diesen Job.

Aufgaben eines CNC – facharbeiters

Die Anforderungen an einen CNC-Dreher sind vielseitig und anspruchsvoll. Dazu gehören neben CNC-Programme schreiben die folgenden Arbeiten:

  • Detailliertes Planen der einzelnen Arbeitsschritte mittels technischer Unterlagen
  • Festhalten und Interpretieren der entsprechenden Dokumentationen
  • Bearbeitungsverfahren festsetzen, die benötigten Programme und Werkzeuge aussuchen
  • Die erforderlichen Programme dokumentationsgemäß anzupassen beziehungsweise selbst programmieren und anschließend testen
  • CNC-Drehmaschine vorbereiten
  • Bearbeitung der Werkstücke und Aufsicht, nach Bedarf Prozessanpassung
  • Endkontrolle der fertigen Werkstücke wie Messen, Prüfen und bei Bedarf Nacharbeitung
  • Pflege und Wartung des Maschinenparks
  • Fehler erkennen und schnell beheben können
  • Dokumentieren von Arbeitsabläufen und Arbeiten

Zu den persönlichen Kompetenzen zählen:

  • Möglichst handwerkliches Geschick
  • Genauigkeit, Sorgfalt und Zuverlässigkeit bei der Arbeit
  • Er soll selbstständig arbeiten können
  • Hohes technisches Verständnis wird vorausgesetzt
  • Leistungs- und Einsatzbereitschaft (auch für Schicht- und Wochenendarbeit)
  • Verantwortungsbewusstsein